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Kurzbiografie |
1954 geboren in Freisen-Oberkirchen, Saarland
- Ausbildung und Berufstätigkeit als
Werkzeugmacherin
- Studium der Politikwissenschaft,
Germanistik,
Kunstgeschichte, Freien Kunst und
Kunstpädagogik |
1994/1995 Studien- und Arbeitsaufenthalt
- in New York |
1995 Meisterschülerin der Hochschule der
Künste (HdK) Berlin,
- bei Leiko Ikemura und Herta Schönewolf,
- Schwerpunkt: Installationen und Neue
Medien |
1997 1. Staatsexamen Kunstpädagogik
1999 2. Staatsexamen Kunstpädagogik |
lebt und arbeitet in Berlin |
Zu meiner
künstlerischen Position Die
Erkundung psychischer und sozialer Identität der eigenen und der als
fremd wahrgenommenen und deren Einschreibung in den Körpern und
Dingen, ist der Stoff meiner künstlerischen Arbeit. Sie ist meine Art von
Feldforschung.
Im Unterschied zum Wissenschaftsbetrieb
mit seinem Zwang zur objektiven Beweisführung, bietet mir der Kunstkontext
das offene Experimentierfeld, das ich brauche, um jenseits von
gesicherter Erkenntnis mit anderen in Kommunikation treten und dabei
alle Ebenen menschlicher Wahrnehmung ansprechen, einbeziehen, herausfordern zu können.
Einzelne Arbeiten sind dabei wie in sich
abgeschlossene Forschungsprojekte. Entsprechend unterschiedlich sind die einzelnen
Forschungsgegenstände, wie die ästhetischen Formen und Präsentationsweisen .
Sprache selbst ein wesentliches
Mittel zur Produktion und Reproduktion von kulturellen Kontexten spielt dabei für
mich eine besondere Rolle. Sei es, dass sie selbst zum Forschungsgegenstand wird, als
Trägermaterial dient, oder im Spiel mit Worten Arbeiten Mehrfachbedeutungen
zuweist.
Mit äußerlicher Perfektion und
Schönheit der Oberfläche intendierte ich in früheren Arbeiten vor allem die visuelle
Verführung auf den ersten Blick. Hinter dieser Oberfläche aber war häufig der Ort von
Angst, Verletzung, Zorn, Aggression.
Heute spielt die Oberfläche in meinen
Arbeiten eine andere Rolle: Schönheit und Harmonie sollen einen Raum für konstruktive
Kommunikation und Heilung schaffen.
Die Transformation ironischer Aspekte in
früheren Arbeiten zu humorvollen in den heutigen Arbeiten ist mir dabei ein willkommener
Nebeneffekt. |
Ausstellungsbeteiligungen
1993 Das Ende der Weissheit,
Franz Mehring Galerie, Berlin
1993 Handgepäck
"Fluchtpunkt Deutschland. Handgepäck
für AsylbewerberInnen" Bartlett School of Architecture, London
1993 Intervall 93 Projektionen
"Einbahnstraße" (Video),
Hochschule der Künste, Berlin
1993 Com-Post
"Unbequem",
"KÖRPERPANZERGEISTFALLE", "Das haben wir nicht gewollt",
Ausstellung der Klasse Ikemura, HdK, Berlin
1994 S-Bahn-Projekt I
"Xenophobia Deutschland"
(Dia-Projektionen im fahrenden S-Bahn-Zug)HdK, Berlin, Karl-Hofer-Gesellschaft und
Deutsche Reichsbahn Unter Leitung von Professorin Herta Schönewolf
1994 Meisterschülerprüfung
(Kandidatur)
"Sprach Raum Menschen Bild"
(Rauminstallation mit Dia-Projektion), HdK, Berlin
1995 AIM 1995
"I wanna talk to you/ich will mit dir
reden" (Videoskulptur) und "Personal guide through Bad Neighborhoods"
(Heft: Stadtführer)
Bronx Museum of the Arts, New York
1995 Rundgang
HdK/Meisterschülerprüfung
"American Collection
Temporäres Museum und Archiv von Dokumenten subjektiver und selektiver Wahrnehmung, NewYork,
24. August 1994 bis 1. Juni 1995" (Rauminstallation: Mediothek in Bürocontainer),
Berlin
1995 Shave95, International
Artists Workshop Open Sudios
"Move for Mona Lisa"
(Video-Installation), "Mind Circulation", "Living Culture"
South Brewham, Großbritannien
1996 http://www.nachtraum.com
"Außen vor", Projekt einer
temporären Ausstellung im Internet, Berlin
1997 Offene Ateliers
"Corporate Identity Operate
ID",
Kunstfabrik am Flutgraben, Berlin
1997 Aktion Vierzig mal Vierzig
"Modernes Leben",
Kunstfabrik am Flutgraben, Berlin
1998 In the soup
"Chill Outs In",
Installation in einer Telefonzelle während der Party "In the soup",
Altes Umspannwerk der BEWAG, Berlin
1998 Local 01
Eine Dokumentation zur kulturellen Praxis
in Berlin/Treptow
Galerie in der Alten Schule, Berlin
1999 SHE
"Loving the aging face"
Holland Tunnel Gallery,
Brooklyn-Williamsburg, New York
1999 Glügg, No. 3 Liebe
"Loving the aging face" Selbstrepräsentation
im Kunstbetrieb, © by Katharina Karrenberg
1999 Offene Ateliers
"Maya-Projekt", ein interaktives
Projekt im Internet unter www.kunstkonzeptleben.de,
Kunstfabrik am Flutgraben, Berlin
1999 Les Portes Ouvertes du Génie de
la Bastille
"Maya-Projekt", Génie de la
Bastille, Paris
1999 Zelfportret
"tentoongesteld", (ausgestellt), STUDIO38,
Utrecht, Niederlande
2000 Lange Nacht der Museen
"Steffi, Cordula, Gina, Delta, Jessica, Siri",
Foto-Installation
Kunstfabrik am Flutgraben, Berlin
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Einzelpräsentationen
1997 "Sterndeutungen - Vorder-, Tief-
und Hintergründiges zu einem
deutschen Ikon",
Präsentation der gleichnamigen CD-ROM über die Symbolik des
Mercedes-Sterns, Hochschule
der Künste, Berlin
1997 Uni-Radio Berlin
Interwiew zur CD-ROM: "Sterndeutungen
- Vorder-,Tief- und Hintergründiges zu einem
deutschen Ikon"
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